Salomonen



Die Salomonen sind ein vergleichsweise massiver Inselstaat im Pazifik östlich von Neuguinea. Die summierte Inselfläche ist etwa

ein Drittel Österreichs mit einer halben Million Einwohner. Es handelt sich um fast eintausend Inseln.

Seit 1978 selbstständig, sind sie ein Mitglied des Commonwealth of Nations und die Queen ist Staatsoberhaupt.

Die Flagge zeigt das Blau des Meeres, das Grün des Waldes und den schmalen gelben Uferstreifen. Die fünf Sterne stehen

für die fünf Provinzen.

Datei:Flag of the Solomon Islands.svg

[Solomon Islands coat of arms]

Das Wappen zeigt u.a. ein Salzwasserkrokodil und einen Hai, Schildkröten und Seeadler.

Die Inselgruppe ist vulkanischen Ursprungs und hat sehr ausgeglichene Temperaturen das Jahr über: 28-32° für die Luft und 24-28°

für das Wasser. Die Bevölkerung ist homogen (95% Melanesier) und christlich (93%).

 

Die Hauptinsel ist die aus dem 2. Weltkrieg berühmte weil so umkämpfte Guadalcanal. Sie trägt die Hauptstadt Honiara.

Die Salomonen sind eine der ärmsten Staaten des Pazifik. Sie haben eigentlich reichliche Mineralienvorkommen (Gold, Silber, Kupfer,

Bauxit, Zink, usw.), die fehlende Infrastruktur und vor allem die scheinbare Unmöglichkeit zu entscheiden, wem denn das Land, das

das Mineral hält, gehört. Verhandlungen über die Besitzverhältnisse enden regelmäßig ohne Ergebnis.

 

Wir werden zuerst die westliche Provinz besuchen und zwar New Georgia. Da gibt es einen kleinen Ort, Munda, der sich im Internet

so glänzend dargestellt hat, dass ich eine Woche dort gebucht habe. Später habe ich dann einem französischen Fernsehbericht

entnommen, dass Munda das Zentrum der Salzwasserkrokodile ist. Diese werden recht groß (4-7m) und finden Geschmack an

Menschenfleisch. Wir werden sehen.

 

Anschließend kehren wir nach Honiara zurück, wo heuer das 11. "Festival of Pacific Arts" stattfinden wird.