Vanuatu

Vanuatu ist ein souveräner Inselstaat im südlichen Pazifik. Er ging erst 1980 aus dem französisch-englischen

Kondominium "Neue Hebriden" hervor. Der geografisch dazugehörende Teil "Neukaledonien" verblieb unter

französischer Herrschaft.

Spätestens 2019 muss ein Referendum entscheiden, ob diese Inselgruppe selbstständig werden soll. Beide

etwa gleich großen Inselgruppen gehören zu Melanesien.

Die Flagge und das Wappen:

Von den 83 Inseln sind 67 bewohnt. Die größte ist Espiritu Santu, die Hauptstadt Port Vila liegt aber auf Éfaté.

Fast alle Einwohner sind Melanesier (im Gegensatz zu Neukaledonien, wo die Mehrzahl bereits eingewanderte

Weiße sind) und fast alle gehören irgendeiner christlichen Konfession an. Ein ni-Vanuatu:

Der Vulkan Mount Yasur ist recht aktiv, auch gibt es häufig Erdbeben (die letzten 1999 und 2002), denen

wiederum Tsunamis folgen.

Es gibt eine Viertelmillion ni-Vanuatu. Die Währung ist der Vatu (1€=117VUV). Der Dienstleistungssektor

(Fremdenverkehr) ist stark steigend.

Die Betreiber des KaZaA Networks haben sich hier niedergelassen, um der Verfolgung durch die Niederländer

zu entgehen. Immer mehr Peer-to-Peer Netzwerke verlegen ihre Zentralen hierher. Die Top-Level-Domain

von Vanuatu ist .vu. Mit dem Verkauf von .vu Domänen verdiente der Staat bisher 42 Millionen Euro.

Es gibt 108 indigene Sprachen in Vanuatu. Damit haben diese Inseln die größte Sprachdichte pro km² der Welt.

Einwohner ohne gemeinsame Sprache verständigten sich mittels komplexer Sandzeichnungen:

Die britische New Economics Foundation bewertet regelmäßig das Glücksgefühl der Staaten der Welt. Die

einbezogenen Faktoren sind Zufriedenheit, Lebenserwartung und Ökologie. Das weltweit größte Glücksgefühl

haben die ni-Vanuatu.